Bevor wir uns in Ruhe umschauen konnten, wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe programmierte Roboter und die andere Gruppe konnte eine Nebelkammer bauen und mit Trockeneis arbeiten/spielen.
Zu Beginn des „Kurses zum Thema Nebelkammer/ Trockeneis“ wurden uns erstmal die Grundlagen dieses Fachbereichs der Physik erklärt. Wir haben nämlich mit Hilfe von Radioaktivität einen Nebelraum gebaut, wodurch man den Teilchenzerfall wunderbar beobachten konnte. Es waren dann weiße Streifen im Nebel zu erkennen, mal kurze, mal lange, mal dicke und mal dünne. Dieses Phänomen konnte man mithilfe von Propan-2-ol getränkten Matten, einem luftdichten Behälter und Trockeneis erreichen.
Das Trockeneis konnten wir danach noch anderweitig nutzen. Der Leiter dieses „Kurses“ hat in eine Glaskaraffe Wasser gefüllt, dies mit Blaukrautsaft gemischt und dann Trockeneis hinzugegeben. Das Glas mit dem Wasser wurde erst blau und danach lila. Zudem entstand eine große und dichte Nebelwolke, die über den gesamten Tisch schwebte und wie ein Wasserfall an der Tischkante hinunterfloss. Mit dem Trockeneis konnten wir dann selber noch ein bisschen experimentieren. Wir durften uns selber eine Glasskaraffe nehmen, mit Wasser füllen und beliebig viel Trockeneis hineingeben. Legte man zu viel davon hinein, entstand ein Eiskruste, die man mithilfe eines Löffels wieder herausholen konnte. Das Trockeneis konnte nicht nur in die Karaffe gelegt werden, wir konnten auch feststellen, dass das Trockeneis auf dem Tisch „schwebte“. Damit konnte man perfekt mit den Löffeln Tischhockey spielen.
Insgesamt kann man sagen, dass es ein sehr schönes und lehrreiches Erlebnis war. Wir konnten viel über Physik lernen, was wir auch selber anwenden konnten.
