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Biologie

Lehrkräfte

  • OStR i.K. Gerd Hehrlein
  • GymLin  i.K. Dr. Andrea Lux (verantwortlich für FSA NuT)
  • OStR i.K. Jürgen Pirner
  • GymL Andreas Rüger

Grundwissen / Zielsetzung

Zielsetzung des Faches Natur und Technik (NuT) in der 5. Jahrgangsstufe

Der Lehrplan PLUS im Fach „Natur und Technik 5“ teilt sich in zwei Schwerpunktbereiche auf:

  • Schwerpunkt Biologie (2 Wo.Std.)
  • Schwerpunkt Naturwissenschaftliches Arbeiten (1 Wo.Std.)

Im Schwerpunkt Biologie lernen die Schülerinnen die grundlegenden „Anforderungen an Lebewesen“ (aktive Bewegung, Informationsaufnahme und -verarbeitung, Stoffwechsel und Wachstum/Fortpflanzung/ Individualentwicklung) kennen. Im Mittelpunkt steht dabei zunächst der Mensch als Lebewesen. Daran schließen sich die Samenpflanzen als Lebewesen (Blüte als Fortpflanzungsorgan) und das Ökosystem Grünland an.

Das Thema Sexualkunde am Ende des Schuljahres wird von einer geschulten weiblichen Fachkraft von außerhalb in Übereinstimmung mit den vorgeschriebenen Inhalten des Lehrplans behandelt. So können auch Anliegen, Fragen und Probleme von Frau zu Frau besprochen werden.

Im Schwerpunkt naturwissenschaftliches Arbeiten werden die Schülerinnen mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen und Arbeitsmethoden vertraut gemacht. Sie lernen das naturwissenschaftliche Beobachten,  das Arbeiten mit Werkzeugen und Geräten sowie den Umgang mit einfachen Chemikalien. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Schülerinnen eigenständig Experimente im Labor durchführen, Messungen im Freiland vornehmen (Stichwort „Grünland-Exkursion“) und die Ergebnisse darstellen und auswerten.

Zielsetzung des Faches Natur und Technik (NuT) in der 6. Jahrgangsstufe  

Der Lehrplan PLUS im Fach „Natur und Technik 6“ teilt sich in zwei Schwerpunktbereiche auf:

  • Schwerpunkt Biologie (2 Wo.Std.)
  • Schwerpunkt Informatik (1 Wo.Std., Beschreibung siehe dort)

Ziel ist die Vernetzung unterschiedlicher biologischer Disziplinen, also der naturwissenschaftlichen Fächer Biologie/Chemie und der Informatik. So werden Grundlagen gelegt für deren wechselseitige Zusammenarbeit.

Das in der 5. Jahrgangsstufe behandelte Schwerpunktthema Samenpflanzen als Lebewesen wird vertieft und die Bedeutung der Pflanzen als Grundlage für das Leben auf der Erde und ihre Bedeutung für den Menschen verdeutlicht.  Die Behandlung wichtiger Wirbeltierklassen anhand der in der 5. Jahrgangsstufe eingeübten „Anforderungen an Lebewesen“ liefert Erkenntnisse über die Biodiversität und Variabilität tierischen Lebens.

 

Formen und Anzahl der Leistungserhebungen

Jahrgangsstufe 5/6 (NuT Bio)

Kleiner angekündigter schriftlicher Leistungsnachweis: 1 pro Halbjahr

Jahrgangsstufe 8/9

Kleiner angekündigter schriftlicher Leistungsnachweis: 1 pro Halbjahr

Jahrgangsstufe 10

Kurzarbeit: 1 pro Halbjahr

Jahrgangsstufe Q11/Q12

Kleiner angekündigter schriftlicher Leistungsnachweis: 1 pro Kurshalbjahr

Schulaufgabe: 1 pro Kurshalbjahr

 

Besondere Aktivitäten

Exkursionen

Grünlandexkursion - 5. Klasse (G9)

Als Teil des Lehrplans Plus findet im Sommer eine Grünlandexkursion statt, bei der die Schülerinnen verschiedene Arten von Grünland (z.B. Fettwiese und Sandmagerrasen) kennenlernen. Dazu nehmen sie in Kleingruppen eigenhändig Messungen zu Temperatur und Feuchte von Luft und Boden vor, die sie später im Unterricht auswerten. Sie bestimmen einige für die Standorte charakteristische Pflanzen und sammeln essbare Kräuter für einen Wiesenkräuterquark.

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Lebensraum Wasser - 6. Klasse (G9)

Integriert in den Schullandheimaufenthalt erforschen die Schülerinnen mit Hilfe von Keschern und Bestimmungskarten die Lebewesen in Teich und Fließgewässer und erleben vor Ort zwei Gewässerökosysteme im Vergleich. Dabei kommt natürlich auch der Spaß nicht zu kurz.

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Ökosystem Wald - 8. Klasse (G9)

Im Walderlebniszentrum Tennenlohe tauchen die 8. Klassen im Rahmen einer waldpädagogischen Führung ins Ökosystem Wald ein.

 

Arbeiten am realen Objekt

Präparation einer Forelle – 6. Klasse (G9)

Um nicht nur von Fotos und abstrahierten Zeichnungen zu lernen, haben die Schülerinnen die Möglichkeit, in Arbeitsgruppen das Innenleben einer Forelle in der Praxis zu untersuchen. Die Forellen werden uns dankenswerterweise vom Fisch-Wedel in Boxdorf zur Verfügung gestellt. (Nach der Präparation werden sie von der Lehrkraft weiterverarbeitet, so dass keine Ressourcen verschwendet werden.)

Keine Sorge – es wird niemand zur Teilnahme gezwungen. Im Schnitt nehmen ca. 90 % der Schülerinnen diese Chance wahr.

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Aufzucht von Kaulquappen bis zum Beginn der Metamorphose – 6. Klasse (G9)

Nach Genehmigung durch die Naturschutzbehörde in Ansbach wird aus einem Teich Froschlaich entnommen und in ein mit Wasserpflanzen und Steinen bestücktes Aquarium verbracht. Anhand wöchentlicher Protokolle wird die Entwicklung der frisch geschlüpften Kaulquappen bis zum Beginn ihrer Verwandlung in einen Frosch dokumentiert. Im Anschluss an die Beobachtungphase werden die Tiere wieder in ihren ursprünglichen Teich gebracht.

Präparation eines Schweineauges – 9. Klasse (G8)

Da das Auge in dieser Jahrgangstufe Teil des Lehrplans ist, wird den Schülerinnen die Gelegenheit geboten, die einzelnen Bestandteile eines Auges zu untersuchen und die Beschaffenheit von Linse, Glaskörper und Pigmentschicht in Augenschein zu nehmen.

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Präparation eines Schweineherzens und anderer Organe (Lunge, Niere) – 10. Klasse (G8)

Nachdem die Funktionsweise menschlicher Organe besprochen wurde, bietet es sich an, die Komplexität des Herzens mit seinen Kammern und Herzklappen am realen Objekt zu begutachten.

 

P-Seminare mit Schwerpunkt Biologie

Die Beschreibungen und Ergebnisse der P-Seminare der letzten Jahre finden Sie hier.

 

W-Seminare mit Leitfach Biologie

Alle zwei Jahre wird in Zusammenarbeit mit dem Tiergarten Nürnberg ein W-Seminar zum Verhalten von Säugetieren angeboten. Es beinhaltet neben der Literaturrecherche einen praktischen Teil mit einer quantitativen Datenerhebung im Tiergarten.