Um 9:00 Uhr wurden die Schülerinnen zusammen mit anderen Klassen aus anderen Städten begrüßt und ein wenig in das Thema eingeführt. Kurz darauf begann dann auch schon das Vormittagsprogramm zusammen mit Zehranur Manzak (Referentin in der Landeskoordination von SOR-SMC) und Max Czollek (Autor). Herr Czollek hielt eine Lesung über das Thema „Gegenwartsbewältigung“ und hat danach noch Fragen zum Thema beantwortet, die die Schüler*innen im Chat stellen konnten. Gegen halb elf gab es eine kurze Pause, um das zuvor Gehörte nachzudenken. Als nächstes hat eine junge Dame namens Tami Rickert über „(Un-)Sichtbarkeiten“ in der Schule berichtet und zusätzliche Tipps gegeben, wie man als Mitschüler*in und Lehrer*in mit Juden umgehen sollte – nämlich ganz normal. Nach einer halbstündigen Mittagspause ging auch gleich mit den beiden Workshops „Meet a jew“ und „Plurale jüdische Erfahrungen und pädagogische Praxis“ weiter. Im ersten Workshop „Meet a Jew“ haben sich zwei Juden bereiterklärt von ihrem persönlichen Alltag zu berichten und den Teilnehmer*innen einen Überblick über die Vielfalt des aktuellen jüdischen Lebens in Deutschland zu verschaffen. Die beiden gaben den Schüler*innen einen lebhaften Einblick und sind den Fragesteller*innen im Chat auf Augenhöhe begegnet. Im Workshop „Plurale jüdische Erfahrungen und pädagogische Praxis“ wurde von Pädagog*innen mit Blick auf die Themen jüdisches Leben und Antisemitismus diskutiert und ebenfalls zahlreiche Fragen beantwortet. Eine kurze Reflexions- und Abschlussrunde bildete gegen 15:15 Uhr den Abschluss eines gelungenen und informativen CourageFachtages.
