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Tage der Orientierung der 9b

9b_Tage der Orientierung
Burg Feuerstein. Feuer und Stein. Feuer. Wie warm Feuer ist, wenn es brennt. Wie erleuchtend Feuer ist, wenn es brennt. Wie bunt Feuer ist, wenn es brennt. Wie kalt es ist, wenn Feuer erlischt. Wie dunkel die Nacht ist, wenn Feuer erlischt. Wie dunkel Kohle ist. Doch man bemerkt erst nach dem Feuer, den Schaden, der weit länger zu sehen und spüren ist, als der flüchtige Moment des wohltuenden Feuers.
Datum:
14. Dez. 2021
Von:
Martina Uschold

Bei den Tagen der Orientierung der Klassen 9b und 9c auf Burg Feuerstein vom 22.11.2021 bis 24.11.2021 war für die Klasse 9b genau das das Thema - Drogen, metaphorisch oben als Feuer dargestellt.

Doch nicht nur im Bereich des Themas Sucht und Sehnsucht wurde sich orientiert. Nach ein paar Aufwärmspielen und einem kurzen Einstieg in das Thema wurden erst einmal die Zimmer aufgeteilt und sich dann in der Umgebung orientiert, wobei sich einige Teile der Burg leider im Umbau befanden, weshalb beispielsweise zur Enttäuschung einiger Schülerinnen der Turm mit Aussicht auf Nürnberg nicht betretbar war. Aber das war schnell vergessen, als das Mittagessen auf die Tische kam und mit Genuss reduziert wurde.

Gestärkt wurde der Nachmittag im Freien mit Gruppenübungen verbracht, bevor es wieder nach innen ging und sich teeschlürfend dem Thema Sucht gewidmet wurde. Der spätere Abend war mit der sogenannten 50-Minutenchallenge gestaltet, bei der unter anderem sowohl die musikalischen Fähigkeiten der Klasse beim in der Burg "Alle meine Entchen-Singen" gefragt waren, als auch die sportlichen Fähigkeiten bei den vollbrachten 150 Liegestützen unter Beweis gestellt wurden. Anschließend verwandelte sich ein Teil der Klasse und die Lehrerinnen in unschuldige Dorfbewohner, welche versuchten, die Werwölfe aus ihrem Dorf zu vertreiben.

Etwa eine Stunde später wurden alle aber wieder zu normalen, müden Menschen und legten sich in ihren Zimmern zu Bett, ehe der nächste Tag anbrach und sich ausgiebig bis zum Mittagessen über die Grenzen und Definition von Drogen beschäftigt wurde.

Ausgeglichen von den Diskussionsrunden am Nachmittag in Kleingruppen über Drogen - oder auch den Sinn des Lebens - wurde am Dienstagabend Verstecken auf der Burg und abermals Werwolf gespielt. Das ebenfalls an diesem Abend stattgefundene Steinchenkonzert, bei welchem jede Schülerin in der Kirche der Burg mit zwei Steinchen trommeln sollte, fand bei den meisten weniger Anklang, wie sich am nächsten Morgen bei der Reflektionsrunde herausstellte.

Und so ging es am Mittwochvormittag nach einem letzten Gruppenfoto auch wieder dort hin, wo die Reise begonnen hatte - nach Nürnberg.