Katholische Religionslehre
Lehrkräfte
- StRin i. K. Janotta, Christina
- StRin i. K. Werner, Julia
- StRin i. K. Eva Kerner
- Dr. Bert Wendel
Allgemeine Ziele des Faches Katholische Religionslehre
Das zentrale Anliegen des Faches Katholische Religionslehre ist es, dass sich junge Menschen reflektiert mit Fragen des Lebens, des Glaubens und der Frage nach Gott auseinandersetzten. Ziel ist es, dass sich die Schülerinnen zu diesen Fragen positionieren. Aus Perspektive des Christentums begegnen ihnen im Unterricht Lerngegenstände des christlichen Glaubens und anderer Religionen und Kulturen und die Jugendlichen finden ihren eigenen Standpunkt in der Vielfalt der Denkweisen und Antwortansätze. Dabei sind die jungen Menschen stets meinungs- und gewissensfrei und es geht ausdrücklich nicht darum, zum katholischen Glauben hinzuerziehen. Die Schülerinnen sollen in der Begegnung mit unterschiedlichen Glaubensansätzen und religiösen Fragen ein Sinn-Angebot für ihr eigenes Leben bekommen und ihr Verhältnis dazu diskutieren. Nicht zuletzt führt diese Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Glaubensvorstellungen – auch innerhalb der Vielfalt einer Klassengemeinschaft – zu religiöser Toleranz und Akzeptanz, einer wesentlichen Kernkompetenz in einer globalisierten Welt.
Dabei steht das Fach nicht im Widerspruch zum naturwissenschaftlichen Denken, sondern ergänzt es um eine weitere Dimension. In einer naturwissenschaftlich geprägten Welt ist es wertvoll anzuerkennen, dass der Mensch nicht alles ergründen und exakt beschreiben kann und das Leben und die Welt nach wie vor Geheimnis sind. Dass der Glaube und die eigene Orientierung von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren, wird dabei natürlicherweise vorausgesetzt. Da sich Glaube und Wissen nicht widersprechen, kann die neu oder erneut aufgeworfene Frage nach eine Urprinzip der Welt, dem Sinn des Lebens und dem guten Handeln in der modernen Welt mit Hilfe des Wissens aus anderen Fächern diskutiert werden.
Durch ein bewusstes Nachdenken über sich selbst als Teil der Welt, die als nicht zufällig, sondern mit Sinn und Ordnung und Freiheit geordnet gedacht wird, kann der Religionsunterricht einen wesentlichen Beitrag zu einem realistischen Selbstbewusstsein und einem hohen Selbstwertgefühl leisten. Er kann ein gewinnbringender Baustein sein, der den Kindern und Jugendlichen einen guten Start in das Erwachsensein ermöglicht. Ein zentrales Ziel ist es also auch, den Jugendlichen die Relevanz von Verantwortungsübernahme für sich selbst, die Mitmenschen und die Welt als Ganzes zu vermitteln.
Schriftliche Leistungserhebung
- In den Jahrgangsstufen 5 - 10 wird pro Halbjahr ein KasL (kleiner angekündigter Leistungsnachweis) geschrieben, der 2 - 4 Stunden abprüfen darf.
- In der 11. Jahrgangsstufe prüft pro Halbjahr eine angekündigte Kurzarbeit den Stoff von bis zu 10 Schulstunden ab.
- In der 11. und 12. Jahrgangsstufe des G8 wird pro Halbjahr eine Schulaufgabe und nach Absprache angesagte schriftliche (kleine) Leistungserhebungen geschrieben.
- In der 12. und 13. Jahrgangsstufe des G8 wird pro Halbjahr eine Schulaufgabe und nach Absprache angesagte schriftliche (kleine) Leistungserhebungen geschrieben.
Lehrbücher
In der Unterstufe wird mit dem Lehrbuch „Unterwegs“ in der Mittel- und Oberstufe mit dem Lehrbuch „Leben gestalten“ unterrichtet.
Fachprofil
Details Online: https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachprofil/gymnasium/katholische-religionslehre