Sportwoche der 7. Klassen der Realschule in Regen im Bayerischen Wald
Sommer, Sonne und 30 Grad. Das war der Wetterbericht für die Sportwoche 24. bis 28. Juni 2019.
Am Montag ging es schon um 8 Uhr los und die aufgedrehten Schülerinnen der R7a fuhren innerhalb weniger Stunden in den Bayerischen Wald zur Arberland Akademie, wo wir herzlich von den Leiterinnen begrüßt wurden. Nach einem ersten schmackhaften Mittagessen und einem schweißtreibenden Zettelspiel, tanzten wir noch eine Stunde Zumba.
Wir dachten alle, jetzt ist das Programm des Tages vorbei. Doch die Lehrer hatten noch etwas mit uns vor.
Alle drei siebten Klassen liefen zu der nahegelegenen Burgruine Weißenstein. Dort angekommen kletterten wir zum höchsten Punkt und durften die tolle Aussicht genießen.
Leider konnten wir wegen des Handyverbotes keine Fotos machen, aber bei dem Anblick etlicher Fledermäuse vergaßen das viele. Bei einer „sehr gruseligen“ Geschichte, die von einer eingemauerten Burgherrin handelte, mussten wir schon fast lachen.
Dann zündeten wir am Fuße der Burg die mitgebrachten Fackeln an und wanderten zur Akademie zurück. Anschließend fielen wir alle, nach einer erfrischenden Dusche, erschöpft ins Bett.
Am Dienstag fuhren wir mit der Waldbahn zum Nationalpark „Bayerischer Wald“, wo wir Auerochsen, nachgezüchtete Wildpferde und Wölfe zu Gesicht bekamen.
Zwischendurch erzählten uns einige Schülerinnen Interessantes in einem kurzen Vortrag über diese Tiere und den Nationalpark.
Der Höhepunkt des Nationalparks war allerdings Das „Haus zur Wildnis“, wo wir uns über zwei Stunden frei bewegen konnten und unter anderem Souvenirs kaufen und einen 3D Film anschauen konnten.
Wieder in der Akademie durften wir noch Bogenschießen, wo sich einige Naturtalente herauskristallisiert haben und Menschenschach spielen.
Doch als die Mitte und auch der Höhepunkt der Sportwoche stellte sich die Kanutour auf dem Fluss Regen heraus. Nach einem anstrengenden Marsch in das Sportcamp BLSV und einem Halt in einem Einkaufszentrum ging es an das Ufer des Flusses und die Dreierkanus wurden zu Wasser gelassen.
Am Anfang gab es noch einige Steuerungsprobleme, aber dann fuhren wir den Fluss hinab, stießen allerdings immer wieder, dank des niedrigen Wasserstandes an Steine. Nach etwa drei Stunden mussten wir die Kanus und das Wasser leider verlassen, aber nicht ohne eine Wasserschlacht mit den Lehrern!
Der Donnerstag brachte uns ebenfalls tolles Wetter und „angenehme“ Temperaturen. Nach dem Spaziergang in das Sportcamp BLSV spielten wir in einer Halle eine Art Völkerball und genossen als Mittagessen Kaiserschmarrn mit Apfelmus. Danach kletterten wir eine innere Brückenwand hinauf und probierten Geocaching aus.
Ganz nach dem Sprichwort „Das Beste kommt zum Schluss“ bauten wir am Ende mit Hilfe von zwei Bananenbooten, Holzbalken und Seilen ein schwimm-taugliches Floß und probierten es gleich aus. Nach einer kurzen Rundfahrt mit viel Gekreische zogen wir das Floß an Land und durften noch ein bisschen schwimmen. Mit einem Bus wurden wir zurückgefahren und aßen Gegrilltes wie zum Beispiel Hähnchen.
Auf den Zimmern fingen wir dann leider schon wieder das Packen an.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit einem Ice-Tigers-Bus ein bisschen wehmütig, aber auch erschöpft der Heimat entgegen.
Nina Kimmlingen (ehemals R7a)