Schule in Corona-Zeiten
Mit einem Konzept zur digitalen Kommunikation war unsere Schule für die verschiedenen Unterrichtsformen gut vorbereitet. Schülerinnen und Lehrkräfte waren geschult und alle, die zuhause keinen eigenen Computer hatten, wurden von der Schule mit einem Leihgerät ausgestattet.
Schülerinnen der 5., 6. und 7. Klassen kamen seit dem 9. Dezember im zweitägigen Wechsel in die Schule. Bei den jüngeren Schülerinnen wurden bei der Klassenteilung Freundschaften und Fahrgemeinschaften berücksichtigt. Die 8. und 9. Klassen waren aufgrund der hohen Inzidenzen im Distanzunterricht. Nur für die Abschlussklassen fand Präsenzunterricht statt.
Für das Lernen zuhause standen zu fest vereinbarten Terminen digital Unterrichtsmaterial und Übungen bereit. Mit einem vorbereiteten Wochenplan konnten sich die Schülerinnen ihr Arbeitspensum gut einteilen. Halbe Klassen zuhause wurden oftmals per Video zum Unterricht dazu geholt. Bei reinem Distanzunterricht fanden regelmäßig Videokonferenzen statt.
Die Schülerinnen vermissten den Präsenzunterricht und manche - wie man hörte - sogar Schulaufgaben. Mit unserem Konzept für den Wechsel- und Distanzunterricht hatten sie aber eine gute Alternative auch zuhause strukturiert und produktiv zu lernen. Die Lehrkräfte waren zu festen Zeiten in Teams erreichbar, so dass persönlicher Kontakt zuverlässig möglich war.
Ein paar Gedanken zum Distanzunterricht:
"Ich finde es war ganz ok mit der halben Klasse, lieber so wie ganz zu Hause. Es ist leider eine schwierige Zeit aber wir hoffen das, dass auch das ein Ende hat. Über Teams hat alles gut geklappt."
Selin, 6. Klasse
"Es ist für uns alle sehr schwer aber wir versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Es ist auch nicht einfach mit dem Laptop zu arbeiten aber Hauptsache wir können lernen. Das schlechte daran ist, dass wir keine Schulaufgaben und keine Stegreifaufgaben schreiben können. Die Lehrer bekommen es sehr gut hin mit dem Wechselunterricht und machen ebenfalls das Beste aus der Situation und helfen so gut sie können. Es ist schwer dem ganzen Corona standzuhalten aber die Schule bekommt das sehr gut hin und sie haben gute Lösungen gefunden."
Emily, 7. Klasse
"Ich fand es war viel besser als beim ersten Lockdown da es strukturierter war und die Lehrer auch auf unsere Kritik eingegangen sind. Ich persönlich habe mir einen Tagesplan geschrieben. Die Lehrer haben schnell auf meine Fragen geantwortet. Leider war bei Teams Besprechungen die Audioqualität nicht so gut. Aber im Großen und Ganzen war es gut. Ich freue mich aber wieder, wenn Präsenzunterricht stattfindet."
Charlotte, 8. Klasse
"Klappt alles super . Ich schreibe mir z. B. immer auf, was für Aufgaben wir bekommen haben und bis wann und teile es dann für die Woche nach Stundenplan ein."
Joélle, 9. Klasse
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