Schülerfirmen planen, produzieren und verkaufen Produkte und/oder bieten Dienstleistungen an. Unsere zuletzt gegründete Schülerfirma produzierte Marmelade. Hierbei diskutieren die Schülerinnen, welche Planungen und Maßnahmen für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit künftig anzupacken sind, und treffen dann gemeinsam die notwendigen Entscheidungen. Abschließend werden die Aufgaben verteilt und jeder versucht sein Bestes zu geben, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Dabei sammeln die Jungunternehmerinnen aber nicht nur wertvolle praktische Erfahrung im kaufmännischen Handeln, sondern erwerben und vertiefen auch wichtige Schlüsselqualifikationen für das spätere Berufsleben, wie z. B. Verantwortungsgefühl, Teamfähigkeit oder Arbeitsdisziplin.
Zusammen mit dem Jahreszeugnis erhalten sie für die Bewerbungsunterlagen ein Zertifikat, das ihre Tätigkeit in der Schülerfirma beschreibt und bescheinigt.
Für alle, die sich für das Wahlpflichtfach BwR entschieden haben, ist dieses Wahlfach perfekt, um die gelernte Theorie vom Unterricht in die Praxis des Alltags umzusetzen. Aber auch für alle anderen bietet dieses Wahlfach eine optimale Chance, einen Einblick in das betriebswirtschaftliche Denken zu bekommen.
Ein Bericht der zuletzt durchgeführten Schülerfirma:
Junior-Advanced-Firma „Mary Ward’s Kitchen”
Wir möchten Ihnen unsere Junior-Advanced-Firma „Mary Ward‘s Kitchen” vorstellen. Träger ist das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Ziel des Projektes ist es, durch die Gründung eines Schülerunternehmens Schlüsselqualifikationen wie Selbständigkeit, Verantwortung und Teamfähigkeit zu erwerben.
Unsere Geschäftsidee ist die Herstellung von verschiedensten Sorten Marmelade. Das Grundkapital haben wir uns über den Verkauf von „Förderurkunden“ beschafft, welche in der realen Wirtschaft mit der Ausgabe von Aktien vergleichbar sind. Unsere Firma gliedert sich in folgende Abteilungen: Produktion, Verwaltung, Buchhaltung sowie Marketing, und natürlich haben wir auch eine Chefetage.
Ganz besonders herzlich möchten wir uns bei unserer Wirtschaftspatin Sr. Regina für Ihr persönliches Engagement, Ihre Geduld und Gelassenheit bedanken. Zum einen hat Sie die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen uns nach §43 Abs.1 Nr.2 des Infektionsschutzgesetzes darin zu unterweisen, welche Hygienemaßnahmen bei der Herstellung von Lebensmitteln zwingend vorgeschrieben sind.
Zum anderen durften wir unter Ihrer professionellen und gleichwohl liebevollen Anleitung in ihrem „Reich“ die Marmeladenherstellung vornehmen. Sowohl die Produktion wie auch alle erforderlichen kaufmännischen Aufgaben haben wir gemeistert. Belohnt wurden wir durch unternehmerischen Erfolg – unsere Marmeladen haben wir gut verkauft!
Herzlich danken möchten wir an dieser Stelle allen unseren Förderern und Kunden, und hoffen auf weitere gute Geschäftsbeziehungen.
Die Vorstandsvorsitzenden
Chiara Betty und Liane Schmidt